Recherche, Konzeption und Realisierung des Wallfahrtsmuseums in Zusammenarbeit mit der Diözese St. Pölten im Rahmen eines Projektes der LEADER+ Region Wachau-Dunkelsteinerwald.
Ein etwa zwei km langer Themenweg rund um Wallfahrtskirche und Kloster führt an das Thema und die Örtlichkeit heran. Vorbei am neuen Pilgerladen erhält man im Erdgeschoß einen Überblick über die Wallfahrt in Niederösterreich. Von hier aus kann die Kirche „Maria, Heil der Kranken“ mit einer tragbaren Tafel erkundet werden. Im Obergeschoß erläutern zahlreiche Objekte und Bild-Text-Rollos die Geschichte der Wallfahrt Maria Langegg und der Serviten. Höhepunkte sind die Votivbilder der Barockzeit, die zahllosen, oft berührenden persönlichen Votivgaben, die original erhaltene Bibliothek der Serviten und die Schatzkammer.
Der auch heute viel besuchte Wallfahrtsort sollte nicht musealisiert, sondern Pilgern wie kunstinteressierten Besuchern behutsam erschlossen werden. Die Gestaltung ist daher sehr zurückhaltend und stellt die historische Substanz in den Vordergrund.